Heiligabend und Silvester sind aus Sicht von uns Online-Journalisten eine trafficmäßig tote Zone. Ab 16 Uhr bewegen sich an den Tagen kaum User auf den Nachrichtenportalen – ist ja auch irgendwie ein gutes Zeichen, wenn der Mensch gemeinsam mit anderen Menschen auch mal etwas Besseres zu tun hat.
Anhand der obrigen Traffic-Grafik des gestrigen Tagesverlaufs sieht man tatsächlich ab 16.30 einen steilen Absturz – besonders wenn man den üblichen Verlauf des Traffics anhand er ausgegrauten Kurve sieht, und besonders bei den stationären Usern (dunkle untere Fläche im Graph).
Was man auch erkennt: Ab wann die User genug vom Fest hatten. Nach dem Traffic-Tiefpunkt gegen 19 Uhr sind um 20 Uhr im ersten Schwung und besonders um 21 Uhr entgegen der üblichen Kurve Anstiege der Leserzahlen zu sehen. Dann waren die Eltern und Großeltern wohl vom Essen müde, der Tanten betrunken und die Kinder mit Spielzeug versorgt. Wobei auch dann nur auf das Handy (helle Fläche) gelugt wurde, die Zahl der stationären User blieb gering. So lag der Anteil der Mobiluser zur Spitzenzeit bei über 50 Prozent.
Um Mitternacht war der Gesamttraffic dann wieder auf Normalniveau.