Schneeflocken zeigen sich als milliardenfaches Puzzle von einzigartigen Eiskristallen. Ihre einzige Gemeinsamkeit ist, dass alle Kristallarten sechseckig sind, weil sich Wassermoleküle stets in einem Winkel von 120 Grad anordnen. Schnee präsentiert sich allerdings in ganz unterschiedlichen Formen:
NEUSCHNEE ist in seiner Kristallform noch erkennbar und jünger als 24 Stunden.
ALTSCHNEE ist älter und hat seine ursprüngliche Form schon verloren.
PULVERSCHNEE ist leicht und locker und fällt bei besonders niedrigen Temperaturen.
WILDSCHNEE wird extrem lockerer Neuschnee genannt.
PAPPSCHNEE ist feucht und etwas schwerer.
FEUCHTSCHNEE oder SULZSCHNEE ist durch weitere Nässe noch schwerer.
NASSSCHNEE ist stark durchnässt, es rinnt Wasser heraus.
FILZSCHNEE ist etwas verdichtet und kann leicht feucht sein.
FAULSCHNEE ist großkörniger Nassschnee, in dem Skier versacken.
FIRN ist durch Schmelz- und Gefriervorgänge stark verdichteter Altschnee.
GLETSCHEREISSCHNEE heißt der weiter verdichtete Firn.
KUNSTSCHNEE oder technischer Schnee entsteht, wenn Schneekanonen Wassertropfen bei unter minus vier Grad Lufttemperatur versprühen.